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Zur Einweihung der Schutzmantelmadonna

Ansprache zur
Einweihung der Schutzmantelmadonna
am Sengenberg

 

Ansprache Pastor Ryszard Krolikowski

Begrüßungsansprache
von Herrn Pastor Ryszard Krolikowski, St. Anna Nuttlar und St. Joseph Ostwig:
                                                         
anlässlich des Festaktes zur

Grundsteinlegung und Einweihung
des Denkmals der
NUTTLARER Schutzmantelmadonna

am Patronatsfest der hl. Mutter Anna
Sonntag, dem 27. Juli 1997, 14.30 Uhr
"Am Sengenberg"

 

Ansprache von Herrn Pastor Ryszard Krolikowski, St. Anna Nuttlar und St. Joseph Ostwig:
Sehr geehrte Damen und Herren, meine lieben Mitchristen !
Wir haben soeben eine bekannte Melodie meines Heimatlandes:
Uroczyscie = auf Deutsch : Festlich gehört. Sicherlich erging es Ihnen so wie mir.
Wir wurden dabei erinnert an das Kirchenlied: „Christen singt mit frohem Herzen................
Mit diesem frohen Herzen möchte ich Sie zuvor als Präses der KAB St. Anna, sowohl als auch im Namen des Pfarrgemeinderates herzlich begrüßen und Ihnen danken, dass Sie so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind, um heute im Rahmen einer unserer 925 Jahrfeiern unseres Dorfes ein Ereignis zu begehen, was man nur sehr selten feiern kann.
Ein besonderer Gruß gilt:

Herr Franz-Josef Leikop, begrüßt werden.
Herr Leikop ist leider infolge zahlreicher Veranstaltungen am heutigen Tage verhindert, ebenfalls sein Stellvertreter als auch der Leiter des Kulturamtes.
Herr Leikop bedauert das sehr. Er bittet Sie um Verständnis und lässt Ihnen Grüße ausrichten und wünscht unserer Einweihungsfeier und dem Partronatsfest einen guten Verlauf
Ich begrüße

den Bürgermeister der Gemeinde Bestwig: Herrn Hans-Georg Meyer,
- Stellvertretend für den Gemeindedirektor der Gemeinde Bestwig: Frau Claudia Rother,
Herr Bürgermeister Hans-Georg Meyer und Herr Gemeindedirektor Franz Josef Esser haben schon bei der 1. KAB - Anfrage im März 1996, spontan ihre Zustimmung zur Aufstellung dieses Denkmals auf diesem wunderschönen Fleckchen Erde gegeben. ... Ein herzliches „Dankeschön!"

Wir freuen uns sehr, den Vorgänger im Amt des Gemeindedirektors, Herrn Werner Vorderwülbecke und Gattin begrüßen zu dürfen.
Herr Vorderwülbecke hat während seiner Amtszeit die Aktivitäten der KAB St. Anna Nuttlar, in den Jahren 1986 – 1990 - mit besonderem Interesse verfolgt. Er hat sich für finanzielle Hilfen bei der Herausgabe der Zeitschrift „WIR NUTTLARER " und anderen Aktionen eingesetzt.
Ich heiße herzlich willkommen

Herrn Dechant Hans Sprenger, Meschede,

stammenden Mitbrüder:

Ich danke vorab und begrüße den Vorstand - derVolksbankBestwig– Olsberg e.V. - Herrn Hengesbach,
- den Vertreter des Vorstandes
der Sparkasse Bestwig , Herrn StephanGerbracht

für die Bereitschaft und zum Ausleihen von Baumaschinen, Hilfen zum Gelingen dieser Anlage geleistet haben.

der als Fachmann bei der Anlage des Zugangs – in Form der Gestaltung eines Glases - beraten und geholfen hat.

Ein Gruß gilt

Ein ganz, ganz herzlicher Gruß gilt allen Teilnehmern aus den Nachbarorten nah und fern.
Wir freuen uns darüber ganz besonders, daß Sie hier heute bei uns sind und danken für alle Mühe und Umstände, die mit der Fahrt nach hier verbunden sind.

Meine lieben Schwestern und Brüder,
wir haben uns heute hier versammelt, um ein großes Ereignis im Leben unseres Dorfes Nuttlar zu begehen: einen Grundstein zu legen, zugleich ein Denkmal einzuweihen, um damit einen Ort der Besinnung und des Gebetes zu schaffen.

Eine Grundsteinlegung und eine Einsegnung in dieser Art dokumentiert aber auch immer, daß Friede von solch einem Ort ausgehen muß.
So ist sinnfällig dargestellt, daß neben den Farben der Muttergottes in blau / weiß auch zwei Fahnen mit dem PAX-Zeichen aufgestellt sind.

In der Gestalt der Schutzmantelmadonna verkörpert Maria als Gestalt besondere Eigenschaften von uns Menschen und auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft.
Wir erleben heute die Verwirklichung eines Zieles, das sich unsere KAB vor 10 Jahren gestellt hat: nämlich, ein Glaubenszeichen der Jetztzeit zu setzen. Das der Zeitpunkt ausgerechnet zu den Feierlichkeiten im Rahmen unseres 925jährigen Dorfjubiläums stattfindet, war sicherlich zunächst nicht beabsichtigt, ist so aber heute zu einem besonderem Novum des Jahres 1997 geworden.

Dieses Denkmal als Zeichen -zugleich am Patronatsfest unserer hl. Mutter Anna - einweihen zu können, trägt somit wesentlich zum Erhalt der Volkskultur unseres Dorfes bei.
Zu unserer Großeltern und Eltern Zeiten standen noch mehr die ideellen und traditionellen Werte im Vordergrund.
In den letzten Jahrzehnten aber haben wir große Umbrüche erlebt, die sowohl religiöser als auch weltlicher Art sind.
Es trat eine große Veränderung unserer Lebensumstände in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht ein, die dazu geführt haben, dass uns ideelle Werte verloren gegangen sind und es so allgemein zu einer großen Orientierungslosigkeit in der heutigen Zeit gekommen ist. Eine Neuorientierung kann aber sicherlich auch durch gesetzte äußere Zeichen hin erfolgen.

Sollten und müssen wir uns nicht rückbesinnen auf die gute, alte, zufriedene Zeit und so zu den eigenen Wurzeln zurückfinden? Dieses kann und sollte - auf lange Sicht gesehen - anläßlich des heutigen Pfarrfestes und der damit verbundenen Einweihung dieses neuen, christlichen Denkmals ein Anfang sein und zum Nachdenken anregen. Gewiss kann jeder Einzelne von uns frei wählen, an welche Stelle des Wertesystems er treten möchte. Aber mit Ihnen — die Sie hier heute anwesend sind — glaube ich, wollen und müssen wir den nachfolgenden Generationen Vorbild sein und unseren ererbten, gelebten und dörflichen Glauben lebendig halten.
Hierzu soll das heute einzuweihende, sinnfällige Glaubenszeichen unserer NUTTLARER Schutzmantelmadonna dienen, unter dessen Schutz und Schirm wir uns heute und in Zukunft stellen wollen.
Das Denkmal soll aber auch das ausdrücken, was wir dann alle auch ein Stück „Heimat" nennen können.

Wir singen und beten im Gotteslobs (Lied Nr. 595 )
„Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus, laß uns darunter sicher
stehn, bis alle Stürm vorübergehn .... Patronin voller Güte, uns allezeit behüte. "

Ich möchte mit der Regel des hl. Benedikt schließen, einer Regel, der sich auch die KAB St. Anna Nuttlar, verschrieben hat:
Ora et labora                     Bete und arbeite.)
..Gott segne die christliche Arbeit!"

Antwort der Teilnehmer: „ Gott segne sie! "